Tagesablauf

06:30 bis 08:30 Uhr 

08:30 bis 09:00 Uhr

09:00 bis 11:00 Uhr

11:00 bis 11:30 Uhr

11:30 bis 14:00 Uhr

14:00 bis 15:30 Uhr

Ankunft der Kinder

Gemeinsames Frühstück

Bildungszeit

Gemeinsames Mittagessen

Ruhephase

Abholung der Kinder

Orientierungsphase mit freier Spielzeugwahl

 

Erkundung der Natur oder anderer Bildungsaktivitäten

 
 
Obstjause und freies Spiel


Prinzipien der pädagogischen Arbeit:

„Unser Bild vom Kind“

Wir sehen das Kind als selbstständiges und selbsttätiges Wesen das es zu begleiten und zu unterstützen gilt. Jedes Kind bestimmt seinen Lern- und Entwicklungsprozess selbst und hat sein eigenes Tempo in dem es Entwicklungs- und Lernschritte vollzieht. Unsere Aufgabe ist es, diese Schritte zu erkennen und individuell zu fördern.

Der Leitsatz von Maria MONTESSORI ist: „Hilf mir es selbst zu tun“.
Dieser Leitsatz gilt auch für unser Haus. Wir bieten den Kindern eine Umgebung die zur Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit anregt. Wir bieten Hilfestellung wenn sie diese benötigen, aber trotzdem wird die Situation selbstständig gemeistert. Wir vermitteln und leben den Kindern vor, achtvoll miteinander umzugehen.  Ebenfalls die Flora und Fauna in unserem Umfeld zu achten, zu beobachten und zu erleben und vor allem lernen respektvoll mit sich und seinem Umfeld umzugehen. Vor allem legen wir auf den gelebten Grundsatz der Gleichheit besonderen Wert, egal aus welchem religiösen, kulturellen und gesundheitliche Hintergrund das Kind stammt.  

Integration:

Für Kinder mit besonderen Bedürfnissen, wird uns von der Gemeinde eine Stützkraft zur Verfügung gestellt. Diese ist für den Zeitraum der Betreuung anwesend.

Die Krabbelstube ist  barrierefrei zugänglich, sodass Rollstuhlfahrer ungehinderten Zutritt haben.

Entwicklungspsychologische Grundlage

Die ersten drei Lebensjahre sind für die soziale, emotionale und geistige Entwicklung eines Menschen von großer Bedeutung. 

Bereits sehr früh zeigen Babys positives Interesse an Gleichaltrigen. Durch Blickkontakt, Berührung, Laute und Nachahmung lernen die Kinder miteinander umzugehen, sich mit anderen zu freuen: Sie lernen von– und miteinander.

Unterstützt und gefördert durch Kindergartenpädagogen entwickeln sie in ihrer Krabbelstubenzeit Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft und Hinwendung zueinander. Sie lernen mit Aggressionen umzugehen, sich durchzusetzen und Konflikte auszutragen. Es entstehen Freundschaften und die Kinder entwickeln Selbstvertrauen.

Die frühere Kindheit ist eine Zeit von außergewöhnlichen Präg- und Bildbarkeit gegenüber Umwelt- und Erziehungseinflüssen. Deshalb gewinnt das Spiel, in dem sich das Kind aktiv mit der Umwelt auseinandersetzt und allmählich Lernbereitschaft und Arbeitshaltung entwickelt, als altersgemäße Lebensaufgabe eine neue Bedeutung. Das Kind kann nur dann in dieser Weise auf seine Umwelt zugehen, wenn es sich angenommen und geborgen fühlt. Daher ist es unsere Aufgabe, neben dem Angebot an Anregung, Material und Spielmöglichkeiten eine Atmosphäre des Vertrauens und Liebe zu schaffen. Durch die ganzheitliche Förderung und den umfassenden, vielseitigen Bildungsangeboten erhält das Kind eine Vorbereitung auf den Kindergarten. 

Es ist also unser Ziel, das Kind in seiner Gesamtpersönlichkeit zu fördern.

Rollenverständnis der pädagogischen Fachkräfte:

Das gesamte Team tritt dem Kind achtvoll und wertschätzend gegenüber. Die PädagogInnen gestalten das Umfeld anregend, sodass das Kind Erfahrungen mit selbst gesteuerten Lernprozessen und einem vielfältigen Bildungsangebot machen kann. Dabei steht die Individualität jedes einzelnen Kindes im Mittelpunkt.